Oft bekommen wir von unseren Kunden sehr schöne Bilder vor einem grünen Hintergrund. Warum? Angeblich soll das Freistellen von Bildern mit einem grünen Hintergrund besser sein, doch stimmt das wirklich? Greenscreen-Methode wir oft im Fernsehen eingesetzt, dabei können die grünen Pixel von Kameras deutlich besser erfasst werden als zum Beispiel Rot.
Grüner Hintergrund hat aber einen hässlichen Nebeneffekt
Jeder kann sich vorstellen das bei einem günfarbigen Hintergrund die Farbe beim Fotoshooting auch auf das Objekt reflektiert wird, wenn die Ausleuchtung nicht 100 Prozent exakt gewählt wird muss man mit einem Grünstich auf dem gesamten Objekt rechnen.
Der Grünstich ist in jedem Fall immer im Konturbereich des Objektes sichbar. Für das saubere Freistellen von Bildern ist es immer ein Vorteil einen farblosen hellen Hintergrund zu wähen. Es sollte in jedem Fall ein guter Kontrast zwischen Objekt und Hintergrund vorhanden sein, damit der Bildbearbeiter später auch die Kontur freistellen kann.
Hier in dem zweiten Beispiel konnte die Freistellung ohne Probleme erfolgen. Das Motiv wurde vor einem hellen Hintergrund fotografiert und somit sind die Reflexionen ohne Farbstich.
Es ist natürlich nett gemeint, wenn Fotografen extra einen grünen Hintergrund für das Fotoshooting wählen, doch dem Bildbearbeiter ist damit leider wenig geholfen. Am Ende ist der Aufwand doppelt so gross den Grünstich im Bild zu retuschieren und die Kosten für die Freistellung steigen in die Höhe.
Fazit:
Wer gerne mit einem grünen Hintergrund fotografieren möchte (Warum auch immer) der sollte wirklich darauf achten das die Reflexionen auf das Objekt/Model so gut wie gegen null gehen.